Vision


Das Kind
in Ehrfurcht empfangen,
in Liebe erziehen,
in Freiheit entlassen.


Altersgemäßes Lernen

Lehrmethoden und Lerninhalte sind auf die Entwicklungsphasen der Kinder abgestimmt. Der Wille zum Lernen soll gestärkt werden, die Kinder lernen altersgemäß die Welt zu begreifen und interessiert, frei und unbefangen anzuschauen.

Kunst und Musik

Kunst und Musik sind durchgehende Prinzipien im Unterricht: Singen und Flöte spielen ab der Grundschule begleiten den Tagesablauf der Kinder. Auch Malen und Zeichnen gehört zum Unterricht dazu, gestalten die Schüler*innen doch ihre Hefte zur Erinnerung der Inhalte selber.  Die darstellenden Künste (Eurythmie, Tanz, Theater) werden bei schulinternen und später auch bei öffentlichen Aufführungen gefördert. Somit sind Kunst und Musik keine abgegrenzten Disziplinen, sondern sind eingewoben in die verschiedenen Tätigkeiten.

Primärerlebnisse

Die Waldorfpädagogik schafft Möglichkeiten für Primärerlebnisse statt digitaler Medien. In einer zunehmend digital dominierten Umwelt schafft die Waldorfpädagogik eine bewusst analoge Lernumgebung. Erleben, Erspüren, Handwerk erlernen und Erfahrungen mit allen Sinnen und natürlichen Materialien bilden eine wertvolle Basis für die Entwicklung im Kindergarten-, Vorschul- und Grundschulalter. Digitale Hilfsmittel werden erst zu einem späteren Zeitpunkt und je nach individuellem Entwicklungsstand eingesetzt.
Verbundenheit mit der Region

Erlebnisse in der Natur bei Wald- und Wandertagen, Skitouren und Bauernhoftagen schaffen eine Bindung der Kinder an ihren unmittelbaren Lebensraum. Durch Erwandern und Kennenlernen der näheren Umgebung, durch sportliche Herausforderungen, durch Beobachten der hiesigen Berglandschaft erfahren die Kinder landschaftliche und gesellschaftliche Kontexte. Das Anlegen eines Schulgartens, aber auch wirtschaftliche Anbindung über Projekte mit lokalen Akteuren, sowie Verwendung von regionalen und naturbelassenen Produkten, z.B. Lebensmittel für den Halbmittag, Naturmaterialien zum Spielen und Arbeiten und nicht zuletzt Feste des Jahreslaufs feiern, fördern eine enge Verbundenheit mit der Region.

Den Blick über den Vinschgau hinaus

Durch Unterricht in italienischer und englischer Sprache, durch Zusammenarbeit mit den Waldorf-Einrichtungen in Meran, Bozen, Brixen, Scuol (Engadin), Innsbruck (Österreich), Rovereto und Trient (Trentino) und durch die Mitarbeit in internationalen Sozialprojekten soll eine Vernetzung vorangetrieben werden. Der Austausch macht Entwicklung lebendig, Synergien werden geschaffen und v.a. in der Aufbauphase unserer Waldorfeinrichtung sind dies wertvolle Hilfen um eine eigene stabile Basis zu schaffen.

︎ zum Artikel in Der Vinschger (12.02.2019)




Vor einigen Jahren haben Eltern und Interessierte den Verein Waldorf Vinschgau gegründet. Nach einiger Vorbereitungszeit und intensiver Beschäftigung mit der Pädagogik Rudolf Steiners konnte eine kleine Kindergruppe im September 2018 ihre Tätigkeit aufnehmen. Zur Zeit finden in der ehemaligen Handelsschule in Mals Kinder im Alter von 3 bis 11 Jahren einen Ort, an dem sie und die Entfaltung ihrer Persönlichkeit im Mittelpunkt stehen.